„Es geht uns als SPD um die Wertschätzung der guten Arbeit freier Wohlfahrtsverbände. Sie leisten seit langem einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung von Menschen in prekären Lebenssituationen. Es ist Aufgabe des Kreises Lippe, eine gute Beratung dieser Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen. Daher sind wir froh, dass wir die Erhöhung der Förderungen auch gegen die Stimmen der Opposition durchsetzen konnten,“ so Marianne Rautenberg, Sprecherin des Sozialausschusses.
Konkret geht es zum einen um die psychosoziale Beratung für Seniorinnen und Senioren, die von den Verbänden in der agfw (Arbeitsgemeinschaft freie Wohlfahrtsverbände) im Kreis Lippe geleistet wird. Die Mitarbeiter*innen werden künftig mit Unterstützung des Kreises ihre Wochenarbeitszeit auf volle Stellen aufstocken können, damit das Angebot flächendeckend im gesamten Kreisgebiet geleistet werden kann. Zum anderen wird künftig die Unterstützung für die Beratungsstelle Arbeit Lippe um 4000€ auf 22.000€ angehoben. So kann die Beratung erwerbsloser Menschen im Kreis bei den gestiegenen Kosten und zusätzlichen Aufgabenbereiche sichergestellt werden. Ilka Kottmann, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion und Mitglied im Sozialausschuss betont: „Die Anträge lagen vor und wurden gemeinsam mit allen Fraktionen im Kreisausschuss beraten. Daher kann die SPD-Fraktion den Bedarf der CDU/Freie Wähler/Aufbruch C/FPD nach weiterer Beratung nicht nachvollziehen. Die fehlende Zustimmung spiegelt vielmehr die mangelnde Anerkennung für die Arbeit der Beratungsstellen wider.“